UNO-Nachhaltigkeitsgipfel «Rio+20» vom 20. bis 22. Juni 2012

 

Vom 20. bis 22. Juni 2012 findet in Rio de Janeiro (Brasilien) der UNO-Nachhaltigkeitsgipfel «Rio+20» statt. Dort soll unter anderem der Beitrag einer grünen Wirtschaft zur nachhaltigen Entwicklung und Armutsbekämpfung festgelegt werden. Die Verhandlungen zum Rio+20-Beschluss beginnen am 19. März 2012 in New York.

Hauptthemen des UNO-Nachhaltigkeitsgipfels von Rio de Janeiro im Juni 2012 sind der Beitrag einer grünen Wirtschaft zur nachhaltigen Entwicklung und Armutsreduktion sowie die Verbesserung der Institutionen, die sich auf internationaler Ebene mit der nachhaltigen Entwicklung beschäftigen. Zudem will die UNO das politische Engagement für die nachhaltige Entwicklung erneuern und stärken. Die Verhandlungen mit Blick auf den Gipfel im Juni, der nach 1992 zum zweiten Mal in Rio stattfindet und deshalb Rio+20 genannt wird, beginnen am 19. März 2012 in New York. Die Verhandlungen stützen sich auf den sogenannten Null-Entwurf (zero draft), der am 10. Januar 2012 von der UNO unter dem Titel „The future we want" („Die Zukunft, die wir wollen") veröffentlicht wurde.

"Ein Veto für den Regenwald

Brasiliens Präsidentin Dilma Rousseff will ein Waldgesetz korrigieren, um nicht bei "Rio plus 20" am Pranger zu stehen. Das neue Gesetz war auf Druck der Agrarlobby zustande gekommen.

Die brasilianische Präsidentin Dilma Rousseff tritt auf die Bremse. Sie hat jetzt Teile des geplanten neuen Waldgesetzes gestoppt, das Umweltschützer als Freibrief zu Abholzung und Abbrennen des Amazonas-Regenwaldes kritisieren. Die Präsidentin will die Novelle, die von beiden Parlamentskammern in Brasilia bereits verabschiedet war, per Dekret ändern. Eine komplette Rücknahme ist jedoch nicht vorgesehen. Rousseff möchte mit dem Teil-Veto offenbar auch ein schlechtes Image für ihr Land beim UN-Nachhaltigkeitsgipfel „Rio plus 20“ im Juni verhindern, dessen Gastgeber Brasilien ist. Ob ihr das gelingt, ist offen.

Die Gesetzesnovelle „Codigo Florestal“ ist seit Monaten heftig umstritten. Rousseff will gegen zwölf Bestimmungen darin ihr Veto einlegen und 32 Änderungen vornehmen. Hauptsächlich geht es dabei um Amnestien für illegale Rodungen bis 2008, verringerte Schutzzonen an Flussläufen und Umweltauflagen für Agrar-Großbetriebe. Das neue Gesetz war auf Druck der Agrarlobby zustande gekommen und hat im Land selbst, aber auch international heftige Proteste ausgelöst. Erst am vorigen Donnerstag übergaben Umweltverbände der Regierung Listen mit rund zwei Millionen Unterschriften, um die Präsidentin zu einer kompletten Zurückweisung der Novelle zu bewegen."

Quelle...lesen Sie weiter...=> www.fr-online.de/politik/brasilien-ein-veto-fuer-den-regenwald,1472596,16129054.html

 

"Brasiliens Regierung drückt exorbitante Hotelpreise 

Rio de Janeiro (dpa) - Die brasilianische Regierung hat auf zunehmende Klagen über exorbitant hohe Hotelpreise während der UN-Umwelt- und Nachhaltigkeitskonferenz Rio+20 im Juni reagiert. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Agência Brasil berichtete, einigten sich die vom Außenministerium beauftragte Tourismusagentur Terramar und die Hotelvereinigung Abih am Mittwoch (Ortszeit) auf Kostennachlässe. Demnach sollen ausländische Delegationen mindestens 25 Prozent weniger für Tagestarife zahlen. Außerdem falle die von den Hotels vorgegebene Mindestaufenthaltsdauer von sieben Tagen weg.

Zu der Konferenz werden vom 20. bis 22. Juni rund 100 Staats- und Regierungschefs und insgesamt etwa 50 000 Teilnehmer in Rio de Janeiro erwartet. Das Europaparlament hatte die Teilnahme einer elfköpfigen Delegation an dem Gipfel vor wenigen Tagen explizit mit Hinweis auf die hohen Hotelkosten abgesagt. Die Zimmerpreise seien auf bis zu 800 Euro pro Nacht gestiegen, hatte der Vorsitzende des Umweltausschusses, Matthias Groote, die Entscheidung begründet."
  

Quelle...lesen Sie weiter...=> www.greenpeace-magazin.de/index.php

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